Die Deutschen Lions Clubs
Gemeinsam für Menschen in Not da sein
Der erste deutsche Lions Club wurde 1951 in Düsseldorf gegründet. Heute engagieren sich in Deutschland 51.752 Mitglieder in 1.540 Clubs (davon 100 Damen-Clubs und 567 gemischte Clubs) für die Gemeinschaft und für Menschen in Not. Ursprünglich war die Lions-Bewegung in Deutschland eine reine Männersache. Das hat sich geändert. Heute gibt es auch viele Damen- und gemischte Clubs.
Die deutschen Lions Clubs sind im Multi-Distrikt 111 – Deutschland der Internationalen Vereinigung zusammengeschlossen und werden durch den Vorsitzenden des Governorrates vertreten. Schwerpunkte des Engagements sind u. a. verschiedene Programme für Kinder und Jugendliche, der internationale Jugendaustausch sowie der weltweite Kampf gegen Blindheit.
Lions Clubs International
Wer wir sind und was wir tun
Lions Clubs International ist eine weltweite Vereinigung freier Menschen, die in freundschaftlicher Verbundenheit bereit sind, sich den gesellschaftlichen Problemen unserer Zeit zu stellen und uneigennützig an ihrer Lösung mitzuwirken. Mit fast 1,4 Millionen Mitgliedern weltweit ist Lions Clubs International (LCI) eine der größten Nichtregierungsorganisationen.
Lions helfen. Ob in Kinder- und Jugendprojekten, bei der Unterstützung Sehbehinderter oder in Ländern der Dritten Welt – Lions engagieren sich ehrenamtlich für Menschen, die Hilfe brauchen. Dabei kümmern sie sich um die Mitmenschen in ihrer Nachbarschaft genauso wie um Notleidende in aller Welt. Neben sozialen Zielen fördern Lions auch kulturelle Projekte und setzen sich für Völkerverständigung, Toleranz, Humanität und Bildung ein.
Die Welt besser machen
Gemeinnützige Arbeit auf hohem Niveau
Jones‘ Business-Club, der Business Circle of Chicago, sah das genauso. Nachdem er zu gleichgesinnten Gruppen in den USA Kontakt aufgenommen hatte, fand am 7. Juni 1917 in Chicago das Gründungstreffen statt. Der neue Club nahm den Namen einer der eingeladenen Gruppen, der „Association of Lions Clubs“, an. Im Oktober 1917 fand in Dallas der erste nationale Kongress statt, bei dem eine Satzung verabschiedet sowie Zusatzbestimmungen, Ziele und ethische Grundsätze festgelegt wurden.
Einer der Grundsätze der Anfangsjahre lautete: „Kein Club soll die finanzielle Bereicherung seiner Mitglieder zum Ziel haben.“ Dieses Streben nach gemeinnütziger Arbeit ist bis heute einer der wichtigsten Grundsätze der Vereinigung.
Nach nur drei Jahren wurde 1920 in Kanada der erste internationale Club gegründet. In den 50er- und 60er-Jahren entstanden dann weltweit mehr und mehr Clubs, insbesondere in Europa, Asien und Afrika.
Helen Keller, taubblinde US-amerikanische Schriftstellerin und engagierte Menschenrechtlerin, rief die Lions auf ihrem internationalen Kongress in Cedar Point (US-Bundesstaat Ohio) dazu auf, „Ritter der Blinden im Kreuzzug gegen die Finsternis“ zu werden. Seitdem setzen sich Lions aktiv in der Blindenhilfe und für Sehbehinderte ein und riefen das Projekt SightFirst ins Leben. Außerdem engagieren sich Lions weltweit für die Jugendförderung, den Umweltschutz, die Arbeit mit Behinderten – speziell Gehörlosen – und leisten auf der ganzen Welt Katastrophenhilfe.
Im Jahr 1945 unterstützte Lions Clubs International (LCI) die UNO beim Aufbau der Abteilung für NGOs (Nichtregierungsorganisationen). LCI hat mittlerweile eine große internationale Bedeutung erlangt und ist beratend für die UNO tätig.
Inzwischen hat LCI ca. 1,3 Million Mitglieder die in rund 45.000 Clubs in ca. 200 Ländern und Regionen aktiv sind.
Schauen Sie sich eine Multimediapräsentation zur Geschichte von Lions Clubs International an und erfahren Sie mehr über die Hintergründe zu Namen und Symbol der Vereinigung. Weitere Präsentationen finden Sie im Lions-Lernzentrum.